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Erinnerungen an Sardinien 2016 05. - 15. September 2016 / Porto Pino - Tuerredda

Hallo liebe Leserinnen und Leser

Leider gehen Ferien immer zu schnell zu Ende… wer kennt das schon nicht. Das ist das Fazit auch unserer Ferien im letzten Jahr. Deshalb möchte ich gerne in Erinnerungen schwelgen.

Gerne wären wir länger auf dieser wunderschönen Insel Sardinien geblieben. Aber Vorfreude (auf dieses Jahr) ist bekanntlich die schönste Freude. Ich und meine liebe Kollegin Anita haben wunderschöne 11 Tage Ferien in Sardinien verbracht.

Beinahe 2000 km sind wir durchs Land gefahren und haben so viele tolle neue Orte und Strände entdecken können. An zwei verschiedenen Orten stationiert zu sein hat schon seinen Reiz. Viel Spass beim Lesen unserer Ferien-Geschichte – lasst euch inspirieren und macht euch ein Bild.

Wir hatten unseren Flug von Basel nach Cagliari. Den Regen liessen wir hinter uns in Basel und wir wurden mit Sonne und Wärme in Cagliari empfangen. Nachdem wir unser Auto, einen Lancia, in Empfang genommen haben, ging unsere Fahrt Richtung Porto Pino zur Residence Alba e Tramonto sul Mare im Südwesten von Sardinien – ca. 1.5 Stunden Fahrt mit dem Auto. Hätten wir bloss das Navi von meiner Mutter auf den neuesten Stand gebracht... Nun mussten wir wie zu alten Zeiten halt mit meiner Sardinien Inselkarte klarkommen… und den Wegweisern. War aber kein Problem. Für Anita, die das erste Mal hier auf Sardinien war und gefahren ist, war es nicht kompliziert. Anhand der Karte wussten wir welchen „Städten“ wir folgen mussten und die Beschriftungen sind gut angegeben. In Porto Pino selber haben wir dann grosse Augen gemacht, vor uns war eine Strasse die fast senkrecht den Hügel hinauf führte… hmmm da kam dann schon die Frage, macht unser Lancia bei dieser Fahrt mit? Yes he can!

Unser Lancia:

Angekommen in der Residence Alba e Tramonto sul Mare, Porto Pino

Die Residence Alba e Tramonto sul Mare ist auch auf meiner Website vorhanden. Man fühlt sich von der ersten Minute an sehr wohl. Der Ausblick von dieser Location aus, ist einfach einmalig! Ein Traum! Man sieht bis zu den Dünen von Porto Pino weit über das Meer – 180° Grad traumhafter Ausblick! Direkt der vor den Wohnungen auf einem Podest erhöhte grosse Pool, welche dem Ganzen noch den gewissen Luxus gibt – egal wo man sich im Pool befindet – man hat direkten Blick aufs Meer – traumhaft! Auf dem Podest, welches mit Holzlatten eingekleidet ist, befinden sich genügend Sonnenliegen und Sonnenstühle um sich zu entspannen und zu bräunen.

Die Residence verfügt über 3 Wohnungen für 6 Personen und 2 Doppelzimmer mit Bad und einer kleinen Küche auf der Terrasse.

Wir haben uns für das Doppelzimmer entschieden. Es ist alles vorhanden was man braucht und man fühlt sich sehr wohl. Die Wohnungen wie auch die Doppelzimmer sind sehr geräumig und man fühlt sich nicht eingeengt. Es ist eine wirklich tolle Location, um Ferien zu verbringen und zu geniessen. Hier kommt das Ferien-Feeling automatisch.

Strände in und rund um Porto Pino

Porto Pino verfügt über einen wunderschönen eigenen kilometerlangen Strand, welcher sich zwischen einer Lagune und dem Meer befindet. Es gibt ganz nahe des Ortes Porto Pino Parkplätze wo man an den Strand gehen kann – wobei ich den Tipp geben kann, ein wenig weiter zu fahren und auf der rechten Seite, wo sich zu 95% immer der Stand der Bauern mit Früchten und Gemüsen steht und auch ein Schild mit Spiaggia delle DUNE angeschrieben ist zu nehmen und nach ca. 2 km Fahrt zwischen Dünen und Strand sich Parkplätze für 5 EUR befinden. Der Fussweg ist ca. 6 Minuten und man erreicht einen wunderschönen Strand. Es sind Liegen vorhanden, welche man mieten kann – jedoch nicht muss.

Nimmt man evtl. noch den längeren Weg über Sant`Anna Arresi und biegt dann rechts ab Richtung Teulada, kann man in die Militärszone fahren (ACHTUNG! Nur im Sommer bis 25. September geöffnet), fährt man über eine ungepflasterte Strasse fast direkt zu den Dünen von Porto Pino. Bereits wenn man von der Hauptstrasse abbiegt ist ein kleines Holzhäuschen zu sehen mit einer hohen blauen Fahne und man kann dort den Parkplatz bezahlen. Nachher geht es ca. 4 km auf der ungepflasterten Strasse quer durch ein eher trockenes Gebiet. Die Parkplätze kann man dann aber nicht verfehlen. Von dort aus ist ein toller Fussweg bis zu den Dünen gemacht worden. Wir haben diesen Tipp von unseren Ferien-Nachbarn aus Rom erhalten. Vielen herzlichen Dank nochmals an Roberta und Francesco! Dieser Strandabschnitt ist einfach ein Traum! Er ist auch per Fuss am Strand vom anderen Strandabschnitt zu erreichen und ist es wirklich Wert ihn zu sehen. Die Dünen sind einfach einmalig und wunderschön. Sie sind geschützt und man darf sie nicht betreten.

Viele halten sich leider nicht daran. Es ist ein Stück Natur, welche sich über die Jahre gebildet hat, also sollte man diese Regelung auch befolgen und einfach geniessen. Das Wasser ist sehr klar und man kann die Fische beobachten.

Für mich war wieder ganz klar warum ich diese Insel liebe!

Hier muss man sich einfach wohl fühlen!

Kitesurf School Sardinia, Porto Pino / Surfing

Für alle Kite-Freunde – hier ist der ideale Platz um das Kiten zu lernen oder selber zu kiten. Es hat eine Kite-Zone und ist gut besucht. Dieser Strand ist auch super um diese Sportart auszuführen. Es bietet eine Kite-Schule. Schaut unter: www.kitesurfsardinia.it – einfach traumhaft auch für Surfer! Unser Nachbar Francesco aus der Residenz, ein seit ca. 35 Jahren talentierter Surfer liebt diesen Strand – wir haben ihm zugeschaut wie er die Wellen geritten hat.

Von der Ferienresidence führt auch ein Weg zu einer kleineren Strandbucht namens Spiaggia Francesi. Dieser Strand ist ca. in 15 Minuten zu Fuss erreichbar. Sehr gut für Familien, welche ihre kleinen Kinder immer im Auge behalten möchten. Es ist einfach ein Träumli egal welchen Strand man besucht.

Der Strand Tuerredda

Natürlich wollte ich Anita meinen Lieblings-Strand Tuerredda nicht vorenthalten – von Porto Pino aus ist dieser in ca. 40 Minuten erreichbar. Immer noch wunderschön. Leider kennen diesen Strand immer mehr Touristen – als ich 2009 zum ersten Mal diesen wunderschönen Strand erkundet habe, war er noch nicht so bekannt. Tja er gehört halt auch zu den schönsten Stränden. Das wissen auch die Liegestuhlbetreiber – die Preise für die Liegen und Sonnenschirme dort, haben leider ein wenig aufgeschlagen. Aber das ist glaube ich das einzige Makel welche dieser Strand hat. Auf jeden Fall jeden Franken wert. Dieses Wasser und die Aussicht top! Dazu gibt es eine tolle Strandbar / Strandrestaurant, welches tolle Menüs zaubert und mit diesem Ausblick einfach wunderbar ist.

Ab nach Costa Paradiso

Nach 5 Tagen bei Paolo und der Residenze Alba e Tramonto sul Mare ging für uns die Fahrt in den Norden nach Costa Paradiso. Quer durch die Insel konnte ich feststellen, dass sich je nördlicher wir fuhren, sich die Bäume und die Vegetation anfing zu ändern. Die Temperatur ist auch ca. 2 Grad kühler und obwohl vom Süden in den Norden nur 4 Stunden Fahrt liegen, merkt man an der Fauna und Flora, dass es hier mehr regnet, als im Süden.

Nach einer kurvigen Autofahrt kurz vor Costa Paradiso, sind wir angekommen. Costa Paradiso ist so was von das pure Gegenteil vom Süden – felsig, wild, steinig – man befindet sich irgendwo am Felsen, welche sich in erdigen Rottönen hält. Auch dies hat seinen Reiz! Es war die wilde Natur Sardiniens, in welche gebaut wurde. Die Häuser dort stammen fast alle aus den 80er Jahren. Die Siedlung Le Rocce, welche ich auch auf der Website habe, ist toll! Wir haben in der Villa Rocce Rose gewohnt. Von aussen unscheinbar, innen in Weiss und in freundlichen Farben, wurden wir begrüsst.Wir hatten natürlich hier mehr als genug Platz und eine wunderbare Aussicht vom Wohnzimmer und der Terrasse auf Costa Paradiso und das Meer, welche sich bei Wellengang an die Felsen schlägt. Es ist hier alles vorhanden, was man in der Küche braucht und sind in den wunderbaren Wandschränken verstaut. Eine grosse Terrasse mit Tisch und Stühlen und einem eigenen Cheminée gehören ebenso dazu, wie der Whirlpool, welcher sich unterhalb den Häusern Rocce Rose und Rocce Bianche befindet und von beiden benutzt werden darf. Ein Whirlpool mitten in den Felsen. Wo findet man das schon?

Costa Paradiso ist ein Ort, welcher auch über Restaurants, einen kleinen Supermercato und Apotheke verfügt. Es ist alles gekennzeichnet und man merkt, dass es sich hier eher um einen touristischen Ferienort handelt. Wenn man in ca. 15 Minuten nach Isola Rossa fährt, hat es auch einen etwas grösseren Supermercato. Eine Tankstelle ist erst in Badesi wieder vorhanden – ACHTUNG wenn man fast kein Benzin / Diesel mehr hat. J In Isola Rossa hat es direkt an der Promenade einige gute Restaurants.

Kurz nach Isola Rossa haben wir einen wunderschönen Strand mit dem Namen Li Feruli gefunden. Kilometerlang mit grünen Gewächs. Hier fällt wirklich der Unterschied auf – im Süden findet man eher Dünen oder trockene Gewächse, wie auch Aloe Vera oder Kakteen und hier gibt es grüne Gewächse. Mit Blick nach Isola Rossa kann man hier einen wunderschönen Strandtag geniessen. Während man vom Parkplatz, der übrigens gratis war, den langen Steg runtergeht und einfach einen langen Sandstrand und das wunderschöne Meer, in diversen Blautönen geniessen kann, vergisst man, dass man wenn man da wieder hoch geht am Ende des Tages, eindeutig Sport gemacht hat. Diesen Strand kann ich sehr empfehlen. Fast leer konnten wir hier Sonne tanken.

Stintino

Wir haben den fast 2-stündigen Weg in Richtung Westen nach Stintino, welches am äussersten Nordwestlichen Punkt ist, in Angriff genommen – zum Glück. Wow! Es ist einfach toll. Dies fanden leider ganz viele andere Leute auch – es brauchte einige Minuten, bis ein Parkplatz gefunden werden konnte. Wir gingen nicht direkt zum Strand – wir statteten im Restaurant/ in der Loungebar Chameleon Clubbing zuerst einen Besuch ab. Die Aussicht auf den Strand La Pelosa und den etwas kleineren Strand La Pelosetta raubt einem fast den Atem. Diese Azur-blauen Farbtöne, welche sich hier im Meer abspielen – ein Traum! Diese Location ist wirklich zu empfehlen – das Essen war 1A! Zuerst Spaghetti mit Tomaten, Auberginen und Schwertfisch und dann noch ein Polpo (Tintenfisch) – Kulinarik pur! Wir sahen, dass der berühmte Strand La Pelosa, einfach überfüllt war und entschieden uns dann für La Pelosetta. Hier auch wieder sehr felsig, jedoch eher in kalten Grautönen. Wieder ganz anders als die Felsen von Costa Paradiso. Das Wasser so klar wie frisch aus einer Quelle. Einfach traumhaft. Kein Wunder sind so viele andere Gäste hier. Ein Traum.

Porto Cervo

Auf der Nordöstlichen Seite Sardiniens, wo sich die Schönen und Reichen befinden, an der Costa Smeralda, befindet sich auch die Ortschaft Porto Cervo. Ein kleineres Pflaster für sich. Eine Villa an der nächsten thront über dem Hafen von Porto Cervo mit seinen kleineren bis grossen Yachten. Während man in ganz Sardinien für die Parkplätze rund um 5 Euro pro Tag bezahlt, bezahlt man fast diesen Betrag pro Stunde. Ja, man merkt hier ist es anders. Eine Boutique nach der anderen und die Restaurants sind auch etwas teurer. Die Costa Smeralda ist auch wunderschön und man sieht viele Segelschiffe welche dort anlegen oder auf See sind. Um die Costa Smeralda genauer kennenzulernen fehlte uns leider die Zeit. Aber wird sicher nächstes Jahr in Angriff genommen.

Zurück nach Cagliari

Nach 4 Tagen Costa Paradiso mussten wir nun den Weg zurück in den Süden antreten. Auf direktem Weg über eine „Autobahn“ nach Cagliari fuhren wir quer durch die Insel wieder in den Süden, um unser Auto wieder abzugeben und dann mit dem Zug vom Flughafen Cagliari nach Cagliari zu nehmen. An alle Touristen – es ist mehr als einfach: Hinter der Autovermietung gibt es einen Weg welcher direkt innerhalb 5 Minuten an die kleine Flughafen-Bahnstation führt. Dort hat es auch einen Fahrkartenautomaten – welcher in fast allen Sprachen einem genau sagt, was man zu tun hat. Auch in Deutsch! Was will man mehr, wenn man nicht wie wir mit Italienisch oder Englisch ausgestattet ist. Es ist alles super beschrieben und sicher all 10 Minuten fährt ein Zug nach Cagliari und dasselbe auch zum Flughafen zurück. Und der Ticketpreis ist mit 1 EUR 30 pro Weg, auch sehr günstig. Also es lohnt sich das Auto früher abzugeben und dann noch Zeit in Cagliari zu verbringen. Sofern es zeitlich möglich ist.

In Cagliari angekommen, machten wir uns auf den Weg zum B&B in welchem meine liebe Kollegin Elena arbeitet. Richtung Piazza Jenne auf der linken Seite befindet sich dieses wunderschöne B&B Le Suite sul Corso. Es ist einfach toll mitten in der Stadt zu sein und doch wenn man schlafen will, seine Ruhe zu haben. Ich habe Anita so viel wie möglich von Cagliari gezeigt. Wir waren im Restaurant von meiner lieben Kollegin Laura, das Restaurant Down Town direkt beim Piazza Jenne. Von aussen eher unscheinbar, doch wenn man innen sitzt – hat man das Gefühl man is(s)t in einer Grotte. Wunderschön und die Küche kann genauso gelobt werden, wie der schnelle Service. Es ist einfach wunderbar was diese Köche zaubern können. Und die Preise, sind für uns Schweizer sehr günstig.

Auch zum Shoppen ist Cagliari nicht zu unterschätzen – Boutiquen wie: Zara, Mango, Trussardi etc. findet man hier genauso wie fast bei uns an der Bahnhofstrasse in Zürich. Und sofern keine eigene Boutique besteht, ist die Marke sicher im La Rinascente finden – dieses riesige Shoppingparadies ist zu vergleichen mit Jelmoli oder Globus oder in Deutschland mit dem KADEWE. Man findet hier einfach alles – von Parfum bis Taschen – von Schuhen bis Kleider und Unterwäsche, jeglicher Marken. Ein Paradies für jede Frau und ein „Alptraum“ jedes Mannes.

Und ein Gelati darf nicht fehlen - mmmhhhh...

Am nächsten Tag haben wir dann uns wieder auf unsere Rückreise gemacht – mit der Bahn an den Flughafen und dann mit dem Flugzeug zurück nach Basel in die Schweiz. Und was hat uns erwartet: Regen! Ach manchmal möchte man einfach wieder in den Süden, die Sonne und Wärme geniessen und vielleicht mal sagen können, super regnets, es ist für die Natur gut. Aber alles hat ein Ende und ich freu mich auf nächstes Jahr.

Am nächsten Tag haben wir dann uns wieder auf unsere Rückreise gemacht – mit der Bahn an den Flughafen und dann mit dem Flugzeug zurück nach Basel in die Schweiz. Und was hat uns erwartet: Regen! Ach manchmal möchte man einfach wieder in den Süden, die Sonne und Wärme geniessen und vielleicht mal sagen können, super regnets, es ist für die Natur gut.

Aber alles hat ein Ende und ich freu mich auf dieses Jahr.

Vielen Dank für euer Interesse!

In Liebe Eure Sandra


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